Viele Brücken im ländlichen Raum Liberia's sind nur provisorisch gebaut und können bei bei einem Überqueren mit einem Fahrzeug ein hohes Risiko darstellen. Eine zusätzliche Gefahr stellt die Witterung dar, welche den Brücken zusetzt und ebenfalls das Risiko bei einer Überquerung, z.B. bei heftigem Regen, steigern. Auch um nach Konjorlloe zu gelangen, müssen solche Brücken überwunden werden, welche sehr instabil sind und nur aus einzelnen Baumstämmen bestehen, die z.B. einen Fluß überbrücken. Mit finanzieller Hilfe der Liberia Freunde konnten zwei wichtige Brücken ausgebessert werden.
Dem angesehenen Schmied der Region Foya, Chief Blacksmith Tamba Gboyo, aus Sakpawah, ist es im Frühsommer 2019 gelungen alle Kräfte der betroffenen Dörfer zu vereinen, um durch die Wiederherstellung von zwei Brücken den Marktzugang aus der Region Konjorlloe zum nächstgelegenen zentralen Markt in Massambolahun zu ermöglichen. Die Arbeit des Schmieds wurde von unserem Verein finanziert.
Fato Wheremongar gilt als einer der bekanntesten Künstler Liberias. Durch zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland sowie vor allem durch seine Malschule für Jung und Alt hat er sich einen Namen gemacht.
Mit einer Ausstellung der Werke des liberianischen Künstlers Fato Wheremongar haben die Liberia Freunde die Farben und Impressionen West Afrikas nach Deutschland gebracht. Die Ausstellung war im Mehrgenerationenhaus von Ingelheimvom 26. Juli bis zum 15. August 2019 zu sehen.
Bei Interesse an den Werken kontaktieren Sie uns gerne per e-mail: info@liberia-freunde.de
Manfred Zbrzezny is bekannt für seine Kunst welche er u.a. aus Waffen und anderen Gebrauchsgegenständen schafft. Besonders bemerkenswert ist sein künstlerisches Mahnmal, einem Friedensbaum aus 300 Maschinengewehren, welches er in Zusammenarbeit mit Bewohnern von Totota in Zentralliberia geschaffen hat.
"Sit, think and work together in unity for future"
Der Baum steht im Zentrum einer Anlage mit Tagungsraum in einer Friedenshütte zur Erinnerung an den 14-jährigen Bürgerkrieg von 1989 - 2003, der doppelt so lange dauerte wie der zweite Weltkrieg, und in dem fast 10% der Bevölkerung ihr Leben verloren und viele weitere flüchteten und teils auf Dauer auswanderten.
Der Peter Ballah Award und die Hintergünde des Preises und die Liberia Freunde - Die Tageszeitung in Monrovia berichtet über die bemerkenswerte Initiative zur Kulturförderung:
www.liberianobserver.com/news/lib-life-a-culture-he-once-degraded-now-fighting-to-save/
Die liberianische Tageszeitung 'Daily Observer' berichtet über ViPeE's Einsatz für sauberes Trinkwasser: www.liberianobserver.com/news/vipee-completes-hand-pumps-costing-us6k-in-foya-district/
Als Teil eines Praktikums bei Village People Empowerment reiste Lisa Heintges nach Liberia und unterstützte die Organisation bei ihrer Projektarbeit. Die Eindrücke dieser Arbeit prägen sie bis heute und haben sie motiviert, sich weiterhin für die Liberia Freunde zu engagieren. Während Sie an der St Andrews University in Schottland studierte hat der Ausbruch des Ebola Virus das Leben in Liberia und anderen Ländern Westafrikas extrem beeinträchtigt und nachhaltig verändert. Lisa's Freunde und Bekannten aus Liberia berichteten aus erster Hand über diesen Ausnahmezustand. Über die Entwicklungen in diesen Zeiten berichtet die Studentenzeitung der St Andrews University "The Saint". Der Artikel vom November 2014 kann hier (auf englisch) gelesen werden.